Prävention: Kostet wenig, bringt viel
Sieben Bücher habe ich verfasst – und alle drehen sich um Prävention. Um Bewegung, genuss-gesundes Essen und Heilpflanzen. Nie waren sie wichtiger als heute!
„Zuvorkommen“ heißt Prävention wörtlich übersetzt. Auf die Gesundheit bezogen bedeutet das, so zu leben, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen. Wie gut das funktioniert, habe ich vor über 20 Jahren erfahren: Da wurde bei mir ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Weil der eine Folge meines damaligen Lebensstils war, nannte ich ihn Lifestyle-Diabetes – und machte endlich das, was ich längst hätte tun müssen, nämlich präventiv leben, verbannte das Süße und bewegte mich tüchtig. Ermutigendes Ergebnis: Seit über 20 Jahren ist der „Zucker“ besiegt und ich brauche keinerlei Medikamente.
FIT WIE EIN DIABETIKER heißt das Buch über meinen Weg, wie ich den Lifestyle-Diabetes besiegt habe. Es besteht aus drei Teilen: Messen, Essen, Laufen – und ich nenne das Ganze „Lauber-Methode“. Grundlage ist das Messen, es setzt den Status für das Handeln. Die wichtigste Maßnahme ist die Verbannung der schnellen Kohlenhydrate, vor allem von Süßgetränken, durchgekochten Nudeln. Genau so wichtig ist die regelmäßige Bewegung, sei es Laufen, Joggen, Wandern, Radfahren oder Schwimmen. Beides befördert die schlanke Linie, denn Übergewicht ist die Hauptursache für den Typ-2-Diabetes.
„Diabetes als Chance“ ist die Grundformel des präventiven Motivationsbuches, das mit dieser positiven Botschaft eine Auflage von weit über 50 000 Büchern erreicht hat, und der meist verkaufte populäre Diabetes-Ratgeber geworden ist. Wie alle meine Bücher ist das Werk bei Kirchheim in Mainz erschienen, ein Fachverlag für Diabetes und Ernährung, wobei die meisten noch über den Buchhandel zu bestellen sind.
Wunderbar! Der Kirchheim-Verlag hat meine Geschichte auf seiner Homepage eingestellt – und darin die Titelbilder aller Bücher integriert, einschließlich der Möglichkeit, sie zu bestellen. Ein herzliches Dankeschön! Hier ist der Link zur Homepage.
SCHLEMMEN WIE EIN DIABETIKER heißt ein ebenfalls sehr erfolgreiches Buch, das erstmals demonstriert, dass sich Diabetes und Genuss nicht ausschließen. Mit einem Immunbiologen habe ich natürliche Zucker-Balancierer wie Bockshornklee, Stevia und Zimt analysiert – und in Rezepte integriert. Ein revolutionärer Ansatz, der auf die präventive Kraft der Natur vertraut. Viele Rezepte habe ich zusammen mit renommierten Köchen entwickelt. So kombiniert etwa der Kölner 3-Sterne-Meister supergesundes Sauerkraut (es bremst den Anstieg der Kohlenhydrate) mit Gemüsewürfeln und Zanderfilet zu einem Gourmeterlebnis der Extraklasse.
Wie es sich gehört, habe ich schon im Erscheinungsjahr 2005 die Rezepte nach den Jahreszeiten Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter gegliedert. Exzellent fotografiert ist das Werk und immer begleitet von den trockenen, damit Zucker-balancierenden Weinen des Markgräfler Weinguts Hermann Dörflinger. Ein Höhepunkt ist das Kakao-selige Dessert „Zimtzauber“, das ganz ohne Zucker gelingt.
ZUCKER ZÄHMEN ist mein präventivstes Diabetes-Buch, das ich mit dem Mindener Diabetologen Dr. Meinolf Behrens geschrieben habe. Das vor knapp zehn Jahren erschienene Werk ist bis heute das einzige, das Schul- und Naturmedizin zur Behandlung des Typ-2-Diabetes in verständlicher Weise kombiniert.
Fünf Therapien umfasst das Buch, wobei die wichtigste die Lebensänderung ist. Mit einer genuss-gesunden Ernährung, mit lustvoller Bewegung ist diese Therapie günstig und höchst effektiv. Heilpflanzen bilden die zweite Therapie, mit einem Fokus auf Bitteres, wie etwa Aloe. Exklusiv für das Buch entwickelt wurde von dem Arzt und Apotheker Dr. Siegfried Schlett eine Therapie mit zwölf Mikronährstoffen, wo gezeigt wird, wie etwa das „Zuckervitamin“ B1 vor der bei Diabetikern häufig auftretenden Herzschwäche schützt. Bis heute vernachlässigt die Schulmedizin die Bedeutung von Mineralien und Vitaminen bei Diabetes sträflich.
Auch erstmals entwickelt für das Buch hat Dr. Behrens eine große Vergleichstabelle mit den Wirkungen und Nebenwirkungen aller wichtigen Diabetes-Medikamente – etwas, was bis heute in dieser umfassenden Gründlichkeit unerreicht ist. Abgeschlossen werden die Therapien mit einem Kapitel über Insulin, wozu der Münchner Diabetologe Prof. Hans Hauner bis heute Wegweisendes beisteuert.
Zehn Millionen Typ-2-Diabetiker wird es bald allein in Deutschland geben – und viele davon könnten Dank dem Buch ohne Medikamente ihren Zucker besiegen.
MEIN DIABETES GARTEN heißt ein vergnügliches Büchlein mit 50 Pflanzen, die präventiv bei Diabetes wirken. In fünf Kapitel ist das Werk gegliedert, wobei sich drei auf Ursachen für den Typ-2 beziehen: „Schlankmacher“ wie Topinambur, dessen Kohlenhydrate nicht so schnell ins Blut gehen; „Entzündungshemmer“ wie Mädesüß, das Aspirin-ähnliche Stoffe enthält; „Insulin-Intensivierer“ wie Geißraute, Basis für das wichtigste Diabetes-Medikament Metformin. Zwei Kapitel beschäftigen sich mit typischen Diabetes-Folgen: „Wundenheiler“ wie blutstillende Calendula; „Seelen-Balancierer“ wie der schon von Hildegard von Bingen empfohlene Stimmungsaufheller Wermut.
„Lauber´s Diabetes Garten“ gibt es drei Mal: In Basel, Lübeck und bei der ältesten Diabetes-Klinik der Welt, dem „Krankenhaus Sachsenhausen“, wo kürzlich ein „Gartentag“ stattfand.
SCHÖNKOST ist mein mit über 250 Seiten umfassendstes Buch, an dem ich über zwei Jahre gearbeitet habe. Herausgekommen ist ein präventives Grundlagenbuch der Ernährung, das Schonkost zum Gourmeterlebnis adelt. Nach drei funktionellen Aspekten habe ich alle wichtigen Lebensmittel analysiert: Schön. Schlank. Vital. So zeige ich, dass Bitterstoffe unser natürlichstes Schlankheitsmittel sind; dass basische Lebensmittel wie Kräuter wahre Schönmacher sind; dass ballastreiche Lebensmittel wie Kohl wahre Vitalbomben sind – und Stoffwechselstörungen eindämmen können. Die Idee dahinter: Mit den Mitteln zum Leben gezielte gesundheitliche Wirkungen im Körper befördern, etwa Abnehmen und gleichzeitig die Säurebelastung vermindern.
Wie in „Schlemmen“ habe ich auch mit diesen funktionellen Lebensmitteln wieder Rezepte entwickelt, selbstverständlich gegliedert nach Jahreszeiten. Für jedes Rezept gibt es einen „Funktionellen Faktor FF“, der die gesundheitlichen Wirkungen beschreibt. Bei einem sommerlichen Tomatensalat mit Basilikum steht da: „Hirnkraut heißt das Nerven stärkende Basilikum auch. Damit lässt sich auch im heißen Sommer ein kühler Kopf bewahren“.
„Natürlich schöner lieben“ lautet ein Kapitel, wo ich von Austern bis Zimt 22 Liebesstoffe beschreibe – etwa das Tropenkraut Damiana, das bei Frauen und Männern die Lust steigert.
HEIMATKÜCHE reagiert auf die Sehnsucht der Menschen nach den vertrauten Gerichten. Aber die sind für die heutige Zeit oft zu fett und zu süß. Mit dem erfahrenen Bodensee-Koch Klaus Neidhart habe ich deshalb 50 Traditionsgerichte präventiv verfeinert und verschlankt. So servieren wir zum Zwiebelrostbraten statt dick machendem Kartoffelbrei ein säurebindendes Brennesselpüree; empfehlen das beliebte Zürcher Geschnätzelte in der Originalversion mit Kalbsnieren, die mit blutbildendem Eisen prunken.
Kulinarischer Höhepunkt des grandios bebilderten, liebevoll gestalteten Buches ist ausgerechnet das vielgeschmähte Leipziger Allerlei: In der Version von Klaus Neidhart verleihen frische Erbsen, frische Krebse, frische Morcheln eine Vitalität, weshalb das Gericht fast apothekenpflichtig sein müsste. Wie dem Lehrbuch der Ernährungsphysiologie entsprungen, erblüht auch mit einem Mal der Schwaben-Klassiker Linsen, Saitenwürstle, Spätzle (bei mir mit Petersilie) – weil Fette, Kohlenhydrate, Proteine in einem optimalen Verhältnis stehen. Stolz bin ich auf die Schwarzwälder Kirsch-Torte, wo wir mit Stevia-Hilfe die Kohlenhydrate auf ein Minimum reduziert haben. Wer diese Zaubertorte zu besonderen Anlässen genießt, dem streichelt sie die Seele!
TDM TRADITIONELLE DEUTSCHE MEDIZIN verkörpert einen umfassenden Anspruch: Eine präventive Volksgesundheit auf Basis unserer klassischen Heilmethoden. Die „Kloster-Medizin“ betont das Spirituelle für eine umfassende Gesundheit; die „Naturheilkunde“ offenbart die Heilkraft von Wildkräutern, Streuobstwiesen und heimischen Heilpilzen; „Pflanzen-Pfarrer“ Sebastian Kneipp schrieb mit seinem Klassiker „Meine Wasserkur“ bereits vor über 130 Jahren ein bis heute gültiges ganzheitliches Präventionsbuch; der Anthroposoph Rudolf Steiner schuf mit der auf die Bodengesundheit achtenden Biodynamie die Grundlage für unsere Landwirtschaft von morgen; die „Apotheken-Medizin“ entwickelte die Grundlagen der modernen Pharmazie, die immer noch stark auf Pflanzen basiert.
Eine „TDM-Hausapotheke“ bildet die Hälfte des 160-seitigen Buches. Darin beschreibe ich zusammen mit der Freiburger Heilpflanzentherapeutin Ursula Bühring von Arnika bis Wermut 30 heimische Heilpflanzen, die selbst zubereitet werden können. Einzigartig in dem Buch: Ein Heilkundeatlas mit 66 Gesundgärten.
Wertvolles traditionelles Wissen, das intensiver genutzt gehört. Schließlich könnte es auch für derzeitige und künftige Pandemien nützlich sein, indem es wertvolle Bausteine für die derzeit leider vernachlässigte Stärkung des Immunsystems bereitstellt.
FAZIT: Zeitlos aktuell geblieben sind meine Bücher. Wenn wahrscheinlich als Folge der Pandemie für teure Medikamente bald weniger Geld da ist, könnten die preiswerten, präventiven Ratschläge meiner Werke plötzlich vor einer erfreulichen Renaissance stehen.
Schonkost, die schlank und schön macht: „Schönkost“