Gutes Geschäft: Impfstoffe skalieren

Gutes Geschäft: Impfstoffe skalieren 2560 1911

Gutes Geschäft: Impfstoffe skalieren

Verblüffend ähnlich ist die Vervielfältigung von Software und Impfstoffen. Gelingt der Absatz der skalierten Vakzine, winken über 30 Milliarden Euro. Aber ist das Geld klug angelegt?

Was viele vergessen: Im Gesundheitswesen geht es nicht nur um Gesundheit, sondern auch ums Geschäft. Das zeigt sich gerade auch in der aktuellen Pandemie. So freut sich der Basler Pharmariese Roche über einen Halbjahresgewinn von 8,2 Milliarden Franken (entspricht 7,6 Milliarden Euro), was auch ganz stark auf die Verkäufe von Covid-19-Tests zurückgeführt wird, die allein für 2,5 Milliarden Franken Umsatz (2,3 Milliarden Euro) stehen, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um über das Dreifache bedeutet.

Eine erkleckliche Summe, aber fast schon Peanuts im Vergleich zu einem ambitionierten Vorhaben, über das Hauke Reimer, stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche, in seinem Newsletter „WEEKENDER“ vom 23. Juli 2021 berichtet: Nämlich die Politik für eine „Auffrischungsimpfung“ zu gewinnen, also eine dritte Dosis, mit dem Vakzin von Biontech. Wörtlich schreibt der WiWo-Mann:

„Biontech gelingt das, was Bill Gates und Microsoft vorgemacht haben, und was seit jeher das Interesse des Softwaremilliardärs für Impfstoffe geweckt hat: Skalierung. Ist ein skalierbares Produkt serienreif, lässt es sich ohne große Zusatzkosten in beliebigen Mengen unters Volk bringen. Zusätzlicher Umsatz, egal ob für ein rasch kopiertes Softwarepaket oder eine Ampulle Impfstoff, fließt dann nahezu ungeschmälert in den Gewinn“.

Warum sich Bill Gates für Impfstoffe interessiert

Spannend an dieser Aussage ist, dass nun plötzlich ein namhafter Journalist dem Milliardär aus Seattle auch geschäftliche Motive für seine Impfbegeisterung attestiert – etwas, das Beat Balzli, Chefredakteur des Magazins, noch vor einem Jahr mit dem Ausdruck der Empörung zurückgewiesen hatte. Denn bislang gilt vor allem in Deutschland das Narrativ, Bill Gates als Philanthrop zu betrachten.

Engste Kontakte zur Politik gehören laut dem Magazin längst zum Tagesgeschäft von Biontech: So telefoniert der hierzulande wie eine Lichtgestalt verehrte Gründer Ugur Sahin regelmäßig mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, halten die Vorstände Sierk Poetting und Sean Marett die Verbindung zum Kanzleramt und den Ministerien für Wirtschaft und Gesundheit. Doch für die heikle Kampagne zur Auffrischungsimpfung genügt das wohl alles nicht mehr.

„Eine neue Lobbytruppe“, so die WiWo, soll nun den Druck erhöhen. Pikant dabei ist besonders ein Name, der 32-jährige Mike Schuster, der laut WiWo „von 2014 bis 2018 als wissenschaftlicher Referent im Büro des heutigen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn arbeitete. Danach knüpfte er beim Verband Forschender Arzneimittelhersteller Kontakte in die Bundesländer, im Berliner Büro des US-Konzerns Abbvie aktivierte er später seine Drähte in die Bundespolitik“.

Ein hartes Stück Lobbyarbeit wartet auf die hochkarätige PR-Truppe. Schließlich wurde der Bevölkerung monatelang erzählt, dass wer doppelt geimpft ist, nun umfassend geschützt sei – und das soll jetzt plötzlich alles nicht mehr stimmen? Nun, einen gewichtigen Verbündeten haben die Lobbyisten schon einmal, Jens Spahn. Jetzt müssen eben noch im Schnelldurchgang die benötigten Studien für den „dritten Schuss“ besorgt werden.

Impfstoffaufträge für 35 Milliarden Euro

Lohnend ist der Aufwand allemal, wie die WirtschaftsWoche in ihrer glänzend recherchierten Geschichte vom 23. Juli 2021 herausfand: „Die EU hat für den Zeitraum von Ende 2021 bis 2023 bei den Partnern von Biontech und Pfizer vorsorglich bereits 900 Millionen Dosen bestellt – mit der Option, diese Zahl noch einmal zu verdoppeln. Knapp ein Fünftel der Ampullen dürfte an Deutschland gehen. Angeblich verlangen die Unternehmen nun 19,50 Euro für eine Dosis, bislang lag der Preis zwischen 12 und 16 Euro. In der Spitze ginge es also um Aufträge für 35 Milliarden Euro.

Eine kleine Rechnung sei gestattet: Stimmen diese Angaben, so würden für die 83 Millionen in Deutschland lebenden Menschen insgesamt 360 000 Ampullen geliefert, also über vier Dosen pro Person. Deutschland scheint noch viele „Wellen“ zu erwarten.

Unvorstellbare Summen und Mengen sind das – und der gesunde Menschenverstand sagt, dass das irgendwann schlicht unbezahlbar werden wird. Auch stellt sich die Frage, was passiert, wenn die alleinige Fokussierung auf Impfstoffe womöglich nicht der alleinige Königsweg ist?

 „80 000 Tote und sieben Monate Lockdown erspart“

Wer diese lebenswichtige Frage schon heute stellt, ist Professor Hans Lehrach, emeritierter Direktor am renommierten Berliner Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik. In einem ausführlichen FAZ-Gespräch am 14. Juli 2021 entwickelt der Mitbegründer vieler Biotechnologie-Unternehmen alternativ zum Impfen eine höchst plausible Vorgehensweise, um die Infektionsketten radikal zu unterdrücken: „Es sind Verfahren, welche die Präzision der PCR mit der Skalierbarkeit und den niedrigen Kosten der Schnelltests verbinden. Wir können theoretisch nach einer kurzen Vorbereitungszeit alle Einwohner Deutschlands TÄGLICH über ein paar Wochen testen. In der Zeit hat man alle erfasst und isoliert, die positiv sind“.

Dramatisch positive Ergebnisse hätte dieses Verfahren gebracht, wäre es bereits für die erste Phase der Pandemie zur Anwendung gekommen. Prof. Lehrach rechnet in der FAZ vollmundig vor: „Die Anwendung unserer Tests hätte die zweite und dritte Welle und auch die jetzt vielleicht noch kommende vierte Welle ganz sicher unterdrückt. Das hätte uns in Deutschland potentiell bereits jetzt achtzigtausend Tote, viele Steuermilliarden und sieben Monate Lockdown erspart, da dann nur die relativ wenigen Infizierten kurz in Quarantäne geblieben wären“.

Sicher wäre es ein beträchtlicher Aufwand, so ein System zu installieren. Aber Prof. Lehrach, der eine Schlüsselstellung im Humangenom-Projekt hatte, kennt sich mit solchen Fragestellungen aus – und kann glaubwürdig argumentieren, dass das von ihm mit weiteren Wissenschaftlern entwickelte Verfahren zu einem Bruchteil der Milliarden, welche für die Schnelltests ausgegeben werden, aufzubauen wäre.

Begeisterung auslösen bei der Politik müsste dieses vergleichsweise preiswerte Vorgehen zur Eindämmung der Pandemie, das vielfach vorgestellt wurde. Doch dem engagierten Wissenschaftler wurde nur die kalte Schulter gezeigt. Warum? Auch da weiß der mit vielen Auszeichnungen geehrte Experte eine überzeugende Antwort: „Ich habe sehr wohl mit klassischen Dia­gnostiklaboren Kontakt aufgenommen. Aber dort gibt es natürlich nicht das Interesse, den phantastischen Markt durch billige Konkurrenz zu zerstören. In der Politik könnte es leider weniger wichtig sein, wie gut ein Vorschlag zur Lösung eines Problems ist, als, woher er kommt“.

Äußerst überzeugend erscheint mir diese Antwort, nachdem ich mehr als 20 Jahre über unser Gesundheitssystem, das eher ein Krankheitssystem ist, geschrieben habe. Denn am Ende des Tages setzen sich oft nicht die für den Patienten besten Therapien durch, sondern diejenigen, mit denen sich am meisten Geld verdienen lässt.

 „Allein sich auf Impfen zu verlassen, ist mir unverständlich“

Resignierend ist deshalb das Fazit von Lehrach – und beängstigend, was die weitere Covid-Entwicklung wohl mit sich bringt: „Wir sind immer noch extrem verwundbar. Selbst ohne eine Überlastung des Gesundheitssystems, hätte eine vierte Welle, die gerade beginnt anzurollen, katastrophale Auswirkungen. Viele sind noch nicht geimpft. Jüngere Kinder werden vielleicht nie geimpft werden. Wir müssen also jedenfalls in Schulen und Kitas regelmäßige PCR-basierte Tests durchführen. Biontech rechnet nur mit einer Wirksamkeit der Impfung für sechs Monate. Aus Israel ist bekannt geworden, dass selbst die mRNA-Impfung nur einen Infektionsschutz von 67 Prozent gegen die Delta-Variante bietet, und es gibt biologisch keinen Grund, weshalb noch weit schlimmere Varianten nachkommen können.

Wenn man dem Virus eine beliebige Vermehrung erlaubt, was durch das radikale Testen hätte verhindert werden können, dann entstehen natürlich neue Varianten. Das weiß jeder, der eine Ahnung von Evolution hat. Wenn eine Virusvariante entsteht, die Milliarden von Geimpften weltweit infizieren kann, dann ist das ein revolutionärer Sieg des Virus auf unsere Kosten, und eine Katastrophe für die Menschheit. Der Plan, dass wir uns völlig auf die Impfungen verlassen müssen, ist mir völlig unverständlich. Wenn die Inzidenz jetzt wieder steigt, müssen wir uns überlegen, ob dann vielleicht auch die geimpfte Bevölkerung regelmäßig getestet wird“.

Auch die Geimpften wieder testen? Eine Hammeraussage! Ein Schlag ins Gesicht für alle, welche die Spritze für das Alleinseligmachende halten.

Schlussfolgerung Der derzeitige Fokus auf das Impfen bekommt die Pandemie nicht in Griff. Denn bei den derzeit zugelassenen Impfstoffen wirkt der Schutz nur gegen einen Teil des Virus – weshalb Mutanten seine Wirkung immer wieder abschwächen. Das Design ist also absichtlich oder unabsichtlich so angelegt, dass der Schutz immer wieder erneuert werden muss, die berühmten Dritt- und weitere Impfungen.

Durch die Skalierung lassen sich die Änderungen am Design leicht bewerkstelligen, sodass die neuen Impfstoffe relativ kostengünstig herstellbar sind. Wobei das Beispiel Biontech mit der Preissteigerung zeigt, dass die Hersteller aber gar nicht daran denken, diese Kostenvorteile weiter zu geben – weshalb die Impfstoffe irgendwann unbezahlbar werden.

Im Schnelldurchgang wurden die Impfstoffe zugelassen – und niemand kennt die Langzeitfolgen. Das trifft natürlich auch auf die Vakzine für die Dritt/Viert-Impfungen zu. Außerdem weiß niemand, wie die Menschen auf diese Turbo-Impfungen reagieren. Da drohen wahrscheinlich noch unangenehme Überraschungen. Überraschend ist auch, dass nun klammheimlich immer mehr der vollmundig versprochenen Erleichterungen für Geimpfte wieder einkassiert werden – plötzlich müssen die angeblich komplett Immunisierten sich wieder testen lassen, oft gar in Quarantäne gehen. Auch dies dürfte die eh schwächelnde Impfbereitschaft weiter senken.

Medikamente! Immun-Fitness!

Höchste Zeit wird es also für einen breiteren Umgang mit dem Virus, wobei das Impfen nur ein Baustein sein darf. Genauso wichtig ist es, endlich auch die Entwicklung von Covid-Medikamenten voranzutreiben. Da existieren Erfolg versprechende Ansätze für preisgünstige Arzneien mit wenig Nebenwirkungen. Sie gehören endlich genauso intensiv wie das Impfen gefördert.

Auch muss endlich alles unternommen werden, um das Immunsystem zu stärken. Denn je fitter das körpereigene Abwehrsystem ist, desto besser kann es den Virenattacken trotzen, kann vor allem die gefürchteten Langzeitfolgen besser überstehen.

Wann, wenn nicht jetzt, ist der richtige Zeitpunkt, um den Menschen die fitten Vorteile einer regelmäßigen Bewegung zu vermitteln – und nicht beim nächsten Lockdown gleich wieder die Sportanlagen zu schließen. Wann, wenn nicht jetzt, ist der richtige Zeitpunkt, endlich auf eine natürliche Ernährung mit viel Gemüse und Obst aus DER SAISON UND DER REGION umzustellen. Wann, wenn nicht jetzt, ist der richtige Zeitpunkt, um endlich auch wieder die Kraft der heimischen Wildpflanzen und Kräuter zu vertrauen.

Nutzen Sie das Wissen unserer Traditionellen Medizin TDM!

Überall blüht jetzt Mädesüß mit seiner entzündungshemmenden Salicylsäure, die ähnlich wie Aspirin wirkt. Ich pflücke die herb duftende Pflanze, genieße sie – und es tut mir gut.

 

 

 

Hemmt Entzündungen: Mädesüß

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