Sushi: Stopp! Sashimi: Top!

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Sushi: Stopp! Sashimi: Top!

Faszinierendes Experiment mit GeMessen essen: Sushi lässt den Blutzucker explodieren. Sashimi senkt ihn tendenziell, was der schlanken Linie schmeichelt

Den frischesten Fisch in einem japanischen Kölner Restaurant serviert derzeit das „Ito“. Was daran liegt, dass vieles direkt aus dem benachbarten Holland, aber auch einiges (wenig umweltfreundlich) direkt aus Tokio nach Düsseldorf und von dort nach Köln kommt. Aus Düsseldorf kommt auch der Sushi-Meister Kengo Nishimi, der dort lange Zeit die rechte Hand war von Yoshizumi Nagaya, dem besten japanischen Koch in Deutschland.

Großes Messer, großer Geschmack: Sushi-Meister Kengo Nishimi

Zum Lunch war ich am 16. Dezember im „Ito“ und habe für 29 Euro die drei Gänge genossen: Miso-Suppe, Spinatsalat mit grandiosen gebratenen Garnelen und dann eine Platte mit Sushi und Nigiri, eine fingerlange Rolle Sushireis, belegt mit einem Stück Fisch. Das alles schmeckt grandios – und ist doch eine ernährungsphysiologische Katastrophe, was ich gut dokumentieren kann: Denn derzeit trage ich das „FreestyleLibre3“, ein Messgerät, das permanent den Blutzucker misst, siehe dazu meine Geschichte.

Schmeckt gut, tut schlecht: Sushi und Nigiri

Obwohl ich vor dem Essen noch 3 Einheiten Insulin gespritzt habe, nach dem Essen sofort eine runde Stunde gelaufen bin, explodierte der Blutzucker, kletterte deutlich in den kritischen Bereich von über 200 mg/dl. Alles natürlich eine Folge von dem hochglykämischen Reis, der ähnlich wie durchgekochte Nudeln, zerkochte Kartoffeln ein Zuckertreiber ist. Wer so etwas häufig isst, wird auf Dauer dick, denn der hohe Blutzucker lockt das Insulin, ein Masthormon.

Schmeckt gut, tut gut: Sashimi

Also Teil2 des Experiments eine Woche später am 23. Dezember. Diesmal verzichte ich auf das Lunch-Angebot und bitte um die große Sashimi-Platte aus der Abendkarte, was mir nach kurzer Diskussion auch zubereitet wird. Wieder starte ich mit der exzellenten Miso-Suppe, dann eine Portion Edamame, also die nussig schmeckenden Kerne der Sojabohnen, die reich an hochwertigen Eiweißen und Fetten sind.

Schon optisch ein Gedicht ist die große Sashimi-Platte für 49 Euro. Bestückt mit dem Besten, was die japanische Fischküche zu bieten hat, mageren und fetten Thunfisch, der schmelzend-schlotzig schmeckt; Gelbschwanzmakrele, Lachs und als Besonderheit Zander, der auf japanisch Suzuki heißt. Aber halt keine „schnellen“ Kohlenhydrate von dem Reis. Dazu ein heißer Grüntee und ein Glas Grüner Veltliner, ein beglückendes Mahl.

Von 120 auf 97: Essen und abnehmen!

Wieder dasselbe Procedere nach dem Essen: Rund eine Stunde durch die belebte Kölner Innenstadt laufen – und begeistert auf das Handy-Display schauen. Punkt 12 Uhr war ich im Ito mit einem Blutzuckerwert von rund 120. Dann ein kurzer Anstieg, wahrscheinlich durch die wenigen Kohlenhydrate der Soja-Bohnen. Aber dann ein stetiger Abfall bis auf 97 mg/dl um 14 Uhr. Ein faszinierendes Ergebnis – sogar ohne dass ich Insulin gespritzt habe.

Also lautet der Rat: Wer langfristig schlank bleiben will, hält sich an das Sashimi mit seinen hochwertigen Proteinen

Diabetes-Prävention vom Feinsten: „Ito“-Rechnung

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